Craniosacrale Osteopoathie
​​Die Osteopathie stützt sich auf das Konzept des Körpers als Einheit, dessen harmonische Funktionalität angestrebt wird. Krankheiten und Störungen entstehen oftmals dadurch, dass der Körper die Fähigkeit zur Selbstregulierung verliert.
An diesem Punkt setzt die Osteopathie an und aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Jedes Körperteil und jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren ausreichende Bewegungsfreiheit.
Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, Blockaden und Gewebespannung zu lösen
und somit die Beweglichkeit wiederherzustellen.
Die Osteopathie fragt dabei immer nach den Ursachen von Beschwerden
und beschränkt sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome.
In der Osteopathie haben sich drei Systeme etabliert, die wir hier theoretisch voneinander abgrenzen können,
die in der Praxis aber ineinandergreifen.
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Anfang der 1930er Jahre entwickelte der US-amerikanische Arzt Dr. William Garner Sutherland die craniosacrale Osteopathie.
Anhand von Untersuchungen am menschlichen Schädel fand er heraus, dass sich die Schädelknochen unabhängig von der Atem- und Herzfrequenz rhythmisch bewegen. Gründe hierfür sind der rhythmische Fluss der Gehirn-
und Rückenmarksflüssigkeit, die Eigenbewegungen des Gehirns sowie die Beweglichkeit von Hirn- und Rückenmarkshäuten, Schädelknochen und des Kreuzbeins. Kommt es zu Störungen dieser natürlichen Bewegungen können Beschwerden
wie z.B. Kopfschmerzen, muskuläre Verspannungen, Schmerzen im Kiefergelenk usw. auftreten.
Die craniosacrale Osteopathie zielt darauf ab, diese Störungen zu beseitigen
und die Beweglichkeit der Strukturen wieder zu harmonisieren.
